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Simson und Dalila - Intermezzo - Wiegenlied (2007/2008)

fuer Violine, Violoncello und (Bass-)Posaune


Entstehung

Simson und Dalila entstand im Rahmen der Reihe Klangkörper Museum 2007. Das Städelsche KunstInstitut in Kooperation mit der Hochschule für Musik veranstaltet jedes Jahr im November eine Art Wandelkonzert, bei dem die Uraufführung eines Werkes, das von einem Gemälde aus dem Museum inspiriert wurde, fester Bestandteil geworden ist. Das zugehörige Bild ist von Max Liebermann und stellt Simson noch schlafend dar. Zudem hat Dalila die Abgeschnittenen Haare in der Hand, was in einigen Darstellungen anderer Künstler auch der Fall ist, aber keine Entsprechung im Originaltext hat.

Musik

Der Titel Wiegenlied bezieht sich zunächst neutral auf den Vorgang, jemanden aktiv, also vorsätzlich, zum schlafen zu bringen. Als primäres musikalisches Mittel dazu dient hier abstrahiert eine sich verlangsamende Schwingung. Dieses Prinzip wird auf alle möglichen Parameter angewandt und kontrapunktiert somit oft mit sich selbst. Auf der anderen Seite werden jegliche Kontraste als Pole einer Schwingung behandelt.

Analyse (pdf)